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FRÜHJAHRSKUR

In der Chinesischen Medizin repräsentiert das Holzelement das Frühjahr.
Jedem Element werden Organe, Strukturen, Eigenschaften, Emotionen, Farben und Lebensmittel zugeordnet.

Das Holzelement steht für die Organe Leber und Galle, und der zugeordnete „Sinnesöffner“ sind die Augen. Gerade im Frühjahr ist es sinnvoll diese besonders zu unterstützen, da Leber und Galle besonders in der Zeit des Wiedererwachens des Wachstums in der Natur ordentlich zu tun haben, weil wir von einer Yin-Phase (Winter) in eine Yang-Phase (Frühjahr + Sommer) wechseln und unser Stoffwechsel muss diesen Wechsel gut koordinieren. Deshalb gibt es dann auch die bekannte Frühjahrsmüdigkeit und so gehen einige vom Winterblues in die Frühjahrsmüdigkeit über, was im wahrsten Sinne des Wortes ermüdend ist. Damit dies nicht passiert, kommen nun einige Tipps, was wir unserer Leber und Galle Gutes tun können.

Leber und Galle nähren die Muskeln, Sehnen und Gelenke, auch diese dürfen nicht gleich überfordert werden. So ist den Sportlern unter Ihnen anzuraten, ein Lauftraining langsam anzugehen und eventuell erst einmal mit Schwimmen zu beginnen, da das Element Wasser das Element Holz nährt und deshalb nährt Bewegung im Wasser auch Ihre Muskeln und Sehnen. Aber auch Spaziergänge im Wald oder an einem Gewässer sind sehr förderlich. Die Einnahme von hochwertigem Collagen kann den Bewegungsapparat hierbei ebenfalls gut unterstützen.

Das Holzelement steht nämlich für Flexibilität und Kreativität. Mit der Flexibilität ist sowohl die körperliche als auch die geistige Flexibilität gemeint. Ein wunderschönes Bild dafür ist der Bambus, der sich bei starkem Sturm zwar bis zum Boden neigt, danach aber auch wieder aufsteht, als sei nichts gewesen. Und Stürme gibt es im Leben ja mehr als genug. Mit der richtigen Geisteshaltung überstehen wir aber auch diese leichter. Die dem Holzelement zugeordnete Farbe ist die Farbe Grün oder Blaugrün (Petrol). Dekorieren Sie zu Hause mit dieser Farbe, schauen Sie immer wieder ein Bild mit Ihrem Lieblingsgrün an, oder kleiden Sie sich mit dieser Farbe (ein Schal tut es auch).

Bevor wir nun zur Ernährung kommen, also zu dem, was Sie am besten zuführen, sollten wir uns erst einmal mit dem umgekehrten Prozess beschäftigen, nämlich mit dem, wie Sie Ihre Leber und Galle und Ihren Bewegungsapparat entlasten können, denn so eine Frühjahrskur macht absolut Sinn. Entgiften im Frühjahr stellt gleich einmal die Weichen für das ganze Jahr und fällt in dieser Zeit besonders leicht, da die Energien aus der Natur dafür geliefert werden.

Sicher kennen Sie den Ausspruch, dass jemand „sauer ist“, d. h. wenn er ärgerlich auf jemanden oder etwas ist. Die dem Holzelement zugeordneten Emotionen sind Wut, Ärger, Zorn und das Gefühl der Ungerechtigkeit. Werden diese Emotionen nicht richtig verarbeitet, wird man sauer in der Psyche, aber auch im Stoffwechsel. Dazu noch der Winterspeck von den vielen leckeren Süßigkeiten, Alkohol und vielen anderen Seelentröstern der dunkleren Zeit und schon haben wir es mit einem Ungleichgewicht des Säure-Basenhaushalts zu tun, das sich eventuell bereits in Muskelkrämpfen, Sehstörungen, Verspannungen und Verdauungsstörungen bemerkbar macht.

Hier kann ich aus eigener Erfahrung: RMS Städtgen Tropfen empfehlen (rechtsdrehende Milchsäure), und zwar 3-mal täglich 20 Tropfen in Wasser und zusätzlich abends vor dem Schlafengehen Regulator – Köhler 2 Kapseln mit einem Glas Wasser. Zusätzlich, um Leber-Galle zu entgiften, ist an Metaheptachol N 3-mal täglich 20 Tropfen zu denken. Man kann das Frühjahr auch für systemische oder gezielte Entgiftungskuren nutzen, z. B. Faszien- oder Bindegewebedetox, oder gezielte Detoxkuren zur Ausleitung von Schwermetallen, Krankheitserregern etc. Diese sollten aber immer individuell abgesprochen werden, da hier Vorerkrankungen eine große Rolle spielen und nach hinten losgehen können, wenn manches nicht beachtet wird. Besonders bei und nach Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Organtransplantate bitte keine Entgiftungen auf eigene Faust machen.

Ich möchte hier aber noch auf die umfangreiche Arbeit der Leber eingehen. Unsere Leber ist unser größtes Entgiftungsorgan. Es muss alle Medikamente, Hormone, Alkohol, alles, was wir mit der Nahrung aufnehmen, und den meisten emotionalen Müll entgiften. Es produziert ca. 0,75 Liter Gallenflüssigkeit täglich, Cholesterin, Eiweiße. Die Leber baut Glukose zu Glykogen um, welches als Energiespeicher in der Leber und Muskeln zur Verfügung steht. Und auch unsere Schilddrüse benötigt eine intakte Leber, da diese hauptsächlich das Schilddrüsenhormon T4 in T3 umwandelt. Es macht aber noch viel mehr, würde den Rahmen hier jedoch sprengen.

Mir ist es nur wichtig, dass Sie sich ein Bild davon machen können, was Ihre Leber so alles für Sie macht. Und manchmal braucht sie darin auch etwas Unterstützung, da die schleichenden Gifte, die wir auch manchmal vollkommen unbewusst zu uns nehmen, leider immer mehr werden. Die Diagnose Fettleber nimmt immer mehr zu. Die Diagnose Fettleber betrifft auch nicht nur übergewichtige Menschen. Denn eine Fettleber bedeutet eigentlich, dass die Leberzellen nicht mehr richtig arbeiten, aufgrund oben erwähnter Ursachen. Eine Fettleber lässt sich aber rückgängig machen. Zumindest bis zu einem bestimmten Grad, da die Leber auch sehr regenerationsfreudig ist, aber eben mit Unterstützung und dem Verändern von Gewohnheiten.

Wenn Sie merken, dass die Laus auf Ihrer Leber gefühlt die Größe eines Elefanten angenommen hat, dann gehen Sie in den Wald und schreien ein paar mal ganz laut. Und lernen Sie, mit Ärger (Leber) und Frust (Galle) anders umzugehen. Was aber können Sie nun Ihrer Leber und Galle Gutes tun, hinsichtlich der Ernährung? Allgemein wird der saure Geschmack dem Holzelement zugeordnet. Sauer-erfrischende Nahrungsmittel unterstützen das Holzelement. Aber bitte nicht zu viel Essig und am besten einen milden Essig nehmen. Im Frühjahr Sprossen und Keimlinge über den Salat, zum warmen Essen oder zum Snack.

Kürzlich entdeckte ich bei den Topfgewürzpflanzen Schnittsellerie, den kann man in den Salat, über die Spiegeleier etc. geben und schmeckt sehr lecker! Sellerie ist das Gemüse der Leber. Es kann Knollensellerie oder Staudensellerie sein. Fermentiertes Gemüse, Sauerkraut, Spinat, Pfefferminztee und Maishaartee tun der Galle gut. Beim Getreide ist es Dinkel und Grünkern, beim Fleisch das Huhn, beim Obst Apfel, Kiwi, Ananas, Zitrone. Und wenn Sie sich jetzt fragen, ob Sie nur die oben erwähnten Nahrungsmittel im Frühjahr zu sich nehmen sollen, dann heißt die Antwort NEIN, aber bitte so viel, wie nur möglich, davon!

Was gibt es sonst noch zu tun im Frühjahr?

Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, da gab es zweimal im Jahr das „Stöbern“. Da wurde im Haushalt alles umgedreht, Sofas weggerutscht, Teppiche nach draußen gebracht zum Ausklopfen und vieles mehr. Auch wenn diese Traditionen heutzutage keine Anwendung mehr finden, so macht es trotzdem Sinn, jetzt im Frühjahr alles rauszuwerfen, was keinen Sinn mehr erfüllt, um Platz für die neuen Energien zu machen. Entsorgen Sie alte Unterlagen und Aktenordner, Kleidung, die Sie schon lange nicht mehr tragen, der Abstellraum könnte auch mal ausgemistet werden.

Alle Dinge, die ungenützt herumstehen, blockieren den Energiefluss in Ihrem Haus, in Ihrer Wohnung oder an Ihrem Arbeitsplatz. Wenn Sie feststellen, dass Sie in einem Lebensthema nicht weiter kommen, irgendwie blockiert sind, dann gibt es hier Energieblockaden. Die Blockaden, die man selbst beseitigen kann, sind die materiellen. Bei allen anderen benötigt man oftmals Hilfe, damit festgestellt werden kann, um welche Blockaden es sich handelt, um diese dann aufzulösen. Wenn Sie dazu mehr erfahren möchten, sprechen Sie mich bitte an.

Aber auch um Neues auszuprobieren, vor allem Kreatives – dazu wird jetzt die Energie sozusagen von außen kostenlos geliefert: Wollten Sie schon immer malen? Oder einen Tanzkurs machen, oder etwas vollkommen Neues? Fangen Sie jetzt damit an – es wird sich lohnen – denn auch das stärkt Ihr Holzelement und ein starkes Holzelement kann man sein ganzes Leben lang brauchen!

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1 Gedanke zu „FRÜHJAHRSKUR“

  1. Ein wirklich interessanter und hilfreicher Artikel. Da man sonst bei erhöhten Leberwerten beim Arzt nur auf den Alkoholkonsum hin befragt wird.

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